Die Zahl der Journalisten, die in der Türkei strafrechtlich verfolgt werden, und die Einzelheiten der Anschuldigungen, mit denen sie konfrontiert wurden, verblüfften die rumenischen Kollegen. Beim Treffen der türkischen und rumänischen Journalisten in Bukarest wurde die Idee, die Einheit auf die internationalen Plattformen zu bringen, vereinbart.
Der Vortrag der schwedischen Menschenrechtsorganisation Stockholm Center for Freedom (SCF) hat einen starken Stempel aufgedrückt. Die Journalisten Levent Kenez und Abdullah Bozkurt trafen sich mit ihren rumänischen Kollegen im Panel „Current Worth of the Press Freedom“. Im Panel hat der Direktor des SCF Levent Kenez, in dem er als Redaktionsleiter arbeitete, das Fiyasko der Polizei zum Meydan Jornal erzählt.
Er drückte aus, wie er in Gewahrsam genommen wurde und was er durchgemacht hat. Kenez teilte Daten über ermittelte oder verhaftete Journalisten mit, weil die Medieninstitutionen geschlossen und Anschuldigungen gegen sie erhoben wurden. Die Geschichte der Regierung, der die Medien durch eine visuelle Form übernahm, hat die rumänischen Journalisten zutiefst beeindruckt.
KEINE KOSTENLOSE PRESSE KEIN KOSTENLOSES URTEIL
Abdullah Bozkurt ergriff das Wort in der Panel und verglich die gewichtige Situation, die Journalisten nach dem Putsch 1980 erlebten. Bozkurt erinnerte daran, dass die Zahl der nach dem Putsch 1980 verhafteten Journalisten weitaus geringer war als heute und betonte: „Wenn die Pressefreiheit aufgehoben wird, verschwinden auch andere Freiheiten. Zum Beispiel stirbt das freie Urteil aus. Pressefreiheit ist entscheidend.“
Er machte auf die Tatsache aufmerksam, dass Erdoğan darum kämpft, eine neue Türkei zu gründen, und qualifizierte die Türkei als „eine ganz andere Provinz als die Türkei, die wir bisher kennen und die ein Teil der EU sein will“. Bozkurt impliziert den Verlauf der Ereignisse: Die Neue Türkei verfolgt eine Politik, die darauf abzielt, ihre traditionellen Verbündeten zu untergraben. Die sich vom Grundwert löst und durch die Diktatur geht. “