Die Hrant Dink Foundation kündigte ihren Bericht 2018 im Rahmen der Überwachung von Hassreden im Medienprojekt seit 2009 an.
Im Rahmen der Medienumfrage ‘Überwachung der Hassrede in den Medien’, wurden im jahr 2018 4.889 Kolumnen und Nachrichtenartikel ermittelt, die sich an die nationale, ethnische und religiöse Gruppen richteten. In diesen 205 Berichten wird die Anzahl der Hassreden, in Anbetracht dessen, dass die in verschiedenen Kategorien und für mehr als eine Gruppe produziert wurden, 5044.
Infolge der Analyse aller Artikel in 98 verschiedenen Gruppen, entstanden 6517 Hassreden.
- Juden – 1133
- Armenier — 973
- Syrer – 918
- Griechen – 672
- Griechen – 439
- Christen – 370
Während die Juden am meisten, in den Nachrichten, wobei die israelisch-palästinenischen Konflikte und die Spannungen in den Masjid al-Aqsa als Volk mit Gewalt identifiziert wird, wird das Wort ,,Jude”auch als Beleidigung verwendet.
Im Allgemeinen wurden Armenier in den Texten über das `Khojaly-Massaker´ und den ´Völkermord an den Armeniern´ mit Gewalt und Massaker in Verbindung gebracht.
Syrer wurden systematisch auf forensische Fälle wie Mord, Diebstahl und Belästigung hingewiesen und somit als potenzielle Kriminelle kodifiziert. Es wurde auch mit Sicherheitsproblemen und „Terror“ identifiziert.
