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DIE JOURNALISTINNEN WAREN DIE ERSTEN OPFER DER TALIBAN

Die größte Sorge haben die Journalist*innen in Talibans Afghanistan. Während viele von ihnen das Land verlassen mussten, hören die Hinterbliebenen entweder mit ihrem ausgeübten Beruf auf oder kämpfen unter schwierigen Bedingungen ums Überleben. Diejenigen, die ihren Beruf ausüben müssen, finden keine Ansprechpartner mehr.

HAMIDULLAH SADIK / Afghanistan

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Nach dem amerikanischen Rückzug, herrschte das Chaos im von den Taliban regierten Afghanistan. Wegen der Angst vor den Taliban mussten zigtausende Menschen das Land verlassen und auch die Medien erlebten ihre dunkelsten Tage.

Manche Journalistinnen verließen das Land, um nicht ermordet zu werden, während die Hinterbliebenen sich beschwerten, dass sie keine Ansprechpartner von bei den Taliban finden. Im letzten Monat hatten es die Taliban auf den afghanischen Reporter der Deutsche Welle abgesehen. Die Wohnung des Journalisten wurde von Taliban überfallen. Bei dem Überfall kam eine Person um und eine wurde verletzt. 30 MEDIENMITARBEITERINNEN WURDEN GETÖTET Auf der ersten Pressekonferenz der Taliban nach ihrer Eroberung verkündeten sie, dass die Medien offenbleiben dürfen, solange sie „den islamischen Werten folgen, neutral bleiben und die nationalen Interessen schützen“. Die Zeit wird es zeigen, ob mehr als 170 Rundfunksender und mehr als 100 Zeitungen und dutzende Fernsehsender weiterarbeiten dürfen. Es muss aber auch betont werden, dass in den letzten vier Monaten mindestens 50 Sendeanstalten geschlossen und seit Anfang des Jahres mindestens 30 Medienmitarbeiterinnen getötet wurden. Heutzutage
verstecken sich die afghanischen Journalistinnen oder geben den Journalismus auf. Sie löschen ihre Social-Media-Konten oder versuchen einfach das Land zu verlassen. Der Bericht der Vereinte Nationen (VN) bestätigt, dass die Androhungen gegen Journalistinnen zunehmen. Laut Human Rights Watch
(HRW) verfolgen die Taliban Journalistinnen, schicken ihnen Nachrichten auf Facebook und nehmen sie in Gewahrsam. Es ist nun völlig normal, dass Journalistinnen in Gewahrsam, oder während sie ihre Arbeit tun, gefoltert werden.

„AFGHANISTAN VERLIERT SEINEN SCHATZ“
„Großer Verlust für Afghanistan“, sagte der Journalist T. O. über die anderen, die das Land verließen (der Name wurde wegen der Sicherheitsgründen
abgekürzt). „Afghanistan verliert seinen Schatz. Seit 20 Jahren wurde in diese Menschen investiert und jetzt müssen diese Menschen das Land verlassen
und in den anderen Ländern Asyl beantragen, weil sie keine Lebenssicherheit mehr haben. „Die Journalist:innen, die das Land nicht verlassen können, verstecken sich einfach“, sagte der Journalist. Dazu erzählte der Journalist T. O., dass er das Land verlassen möchte, weil die Atmosphäre für ihn auch gefährlich ist, er auch keine Sicherheit hat und es auch fi nanziellen Probleme gibt.

„BERICHTEN IST NUN SEHR SCHWIERIG“
„Es ist jetzt schwieriger, ein Journalist zu sein“, sagte der Journalist S. K. Es sei noch nie so schwierig für ihn gewesen zu berichten. S. K., der Journalist mit 13-jähriger Erfahrung: „Das war immer ähnlich aber es war nie so schwierig, die Quellen zu erreichen. Jetzt sind wir gelähmt. Manchmal ist es nicht mal möglich, auf der Straße etwas aufzunehmen, da wir bedroht werden und Gewalt erleiden.“

„WIR FINDEN KEINE ANSPRECHPARTNER FÜR UNSERE FRAGEN“
Es ist klar, was die Taliban über Journalisten denken. Der Wortführer der Taliban hatte im Mai schon erklärt, dass die Journalist:innen die Konsequenzen tragen würden, wenn sie einseitige Berichte verfassen und mit den Geheimdiensten in Konfl ikt geraten. Der Journalist A. K. betonte, dass es schwierig ist, die Nachrichten zu erreichen und zu bestätigen. „Schwierigen Tage des Journalismus liegen vor uns. Nicht nur die Redefreiheit, sondern auch die Meinungsfreiheit ist in Gefahr. Man bekommt einfach keine Antwort von den Taliban, wenn man über ein Thema Information erhalten möchte. Man fi ndet einfach keinen Ansprechpartner. Am Ende gibt man auf“, sagte A.K.

„SCHAU MICH NICHT AN! DU LÄSST MICH SÜNDIGEN!“
Trotz allen Aussagen der Taliban, dass Frauen einfach weiterarbeiten dürfen, werden Journalistinnen bedroht. Manche Journalistinnen sagen, dass sie Todesdrohungen erhalten und sich vor den Taliban verstecken. Journalistinnen haben Angst nach all diesen Anschlägen gegen Journalistinnen „Journalismus war früher schwierig, aber jetzt ist es schwieriger. Wir haben als Frauen überhaupt keine Rechte. Wir sind jetzt in einer Phase, in der wir nicht mal unser Gesicht zeigen dürfen, und die Frauen nur hinter dem Vorhang sich ausbilden lassen“, sagte die Journalistin und Aktivistin K. A.

Die Journalistin K. A. fragte noch: „Ich wollte mit einem Taliban-Mitglied ein Interview führen. Er sagte mir: ‚Schau mich nicht an! Du verleitest mich zum Sündigen.‘ Wie kann eine Journalistin in so einem Regime arbeiten?“

So ist die Lage in Afghanistan unter der Taliban-Regierung. Mehr als 1200 Journalist:innen verloren ihre Arbeit, weil die Arbeitsplätze geschlossen oder sie mit Taliban-Anhängern besetzt wurden. Die neuen Medien machen einfach nur Taliban-Propaganda.

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