International Journalists Association e.V. nahm an ‚Revolutionale 2021 Festival for Change’ in Leipzig teil. Unser Verein hielt Vorträge bei dem „Runden Tisch“ im Rahmen von diesem Festival.
Das an 8.-10. Oktober stattgefundene Festival nahmen circa 60 Aktivist/innen aus 20 Ländern von verschiedenen, internationalen, zivilgesellschaftlichen Organisationen teil.
Unser Verein, der unter den Begriffen Verteidigung der Medienfreiheit, Pressefreiheit und investigativen Journalismus zu den Rundtischtreffen eingeladen wurde, wurde durch den Auslandsdirektor und Journalist Yüksel Durgut repräsentiert.
Der ebenfalls nach dem 15. Juli inhaftierte Yüksel Durgut betonte aus eigener Erfahrung, dass die unabhängigen Medien in autoritären Regimen unterstützt werden sollen. Als Beispiel nannte Durgut die Teilnehmer/innen den „Journalist POST“, der mit begrenzten Mitteln veröffentlicht wurde und erklärte, dass die Journalist/innen, die die Türkei verlassen mussten, von internationalen NGOs nicht ausreichend unterstützt wurden.
Bei den Treffen wurden auch die Probleme von Journalist/innen in der Türkei und die Situation von Journalist/innen, die ihr Land verlassen mussten, erörtert.
Durgut erklärte, dass sie sich als Verband nicht nur für die Probleme der türkischstämmigen Journalist/innen, sondern auch für die internationale Arena interessieren und immer noch versuchen, ohne Unterstützung durchzuhalten. Er informierte die Teilnehmer/innen über die Situation von Journalist/innen in Afghanistan.
Bei den Treffen wurden auch die Probleme der Journalist/innen im problematischen Land des Osteuropas Belarus diskutiert.
Der „Journalist POST“, der von International Journalists Association e.V. in drei verschiedenen Sprachen normal und elektronisch herausgegeben wurde, erregte große Aufmerksamkeit bei den Teilnehmer/innen.
Am Ende jedes Tages wurde die Abschlusserklärung gelesen. Yuksel Durgut beantwortete die Fragen in diesem Teil und betonte, dass es allein in Deutschland mehr als 150 Journalist/innen gebe, die die Türkei verlassen mussten, und betonte auch, wie wichtig es sei, an der Ausbildung der jungen Journalist/innen zu arbeiten.