Nach Angaben von Reporter ohne Grenzen (RSF) wurden seit 2012 jedes Jahr durchschnittlich fünf pakistanische JournalistInnen aufgrund ihres Berufs getötet. Dem Bericht der pakistanischen Regierung zufolge wurden in den letzten vier Jahren 42 JournalistInnen in Pakistan getötet. Die Lage hat sich damit von Jahr zu Jahr verschlechtert.
Zu diesen Todesfällen gehören erschossene JournalistInnen, gezielte Tötungen, Tötungen durch Terroristen und verschwundene JournalistInnen, erklärte der pakistanische Minister für parlamentarische Angelegenheiten Murtaza Javed Abbasi am Freitag vor dem Senat.
Von den 42 getöteten JournalistInnen stammten 15 aus der Provinz Punjab, 11 aus Sindh, 13 aus Khyber Pakhtunkhwa und drei aus Belutschistan. Die Oppositionspartei Jamaat-e-Islami erklärte, dass diese Daten das Versagen der pakistanischen Bundes- und Provinzregierungen beim Schutz von JournalistInnen belegen.
Laut „Reporter ohne Grenzen“ wurden seit 2012 jedes Jahr durchschnittlich fünf pakistanische JournalistInnen getötet. Im vergangenen Jahr belegte Pakistan im World Press Freedom Index den 157. Platz von 180 Ländern.