Im Laufe der Jahre haben mehrere Journalist:ınnen ihr Leben verloren, als sie über Menschenrechtsverletzungen, Korruption und ihre Arbeit in Mexiko berichteten. Die Ermordung der Journalisten Luis Enrique Ramirez, Sheila García und Yessenia Mollinedo in der vergangenen Woche hat zu größeren Herausforderungen für die Sicherheit von Journalist:innen geführt.
Im Jahr 2021 wurden in Mexiko insgesamt 94 Morde pro Tag registriert. Etwa 100.000 Menschen gelten als vermisst. Demnach wurden im vergangenen Jahr 7 Journalist:innen aufgrund ihrer journalistischen Tätigkeit im Land getötet. Mexiko wurde damit im dritten Jahr in Folge zum gefährlichsten Land für Journalist:innen. In Mexiko sind Journalist:innen das Ziel von Drogenkartellen und korrupten Lokalpolitikern.
Die International Journalists Aassociation e.V. fordert die mexikanischen Behörden auf, für eine rasche Rechenschaftspflicht bei Tötungen zu sorgen und die Sicherheit von Journalist:innen zu gewährleisten.